Afrika Packliste

Ich packe meinen Koffer und nehme mit…

Okay, nicht ganz. Für meine Reise nach Afrika habe ich mich für einen Backpack entschieden, den ich aber nicht weniger vollgestopft habe…

Meine Packliste soll dir das Packen für deine Reisen erleichtern.

Backpack: Deuter Aircontact 50+10* + Cover*Deine Reiselust | Deuter Backpack

Es war mir wichtig einen Rucksack auszuwählen, den ich auch auf anderen Reisen verwenden kann. Daher sollte er weder zu groß noch zu klein sein.

Der Deuter hat ein Fassungsvermögen von 50 l, jedoch gibt es oben noch einen Zugbund, sodass der Rucksack um 10 l erweitert werden kann. Dies sollte aber eher die Ausnahme sein. Ansonsten sollte man gleich zu einem größeren greifen. Bei mir war von Anfang an klar, dass nicht alles in den Rucksack rein passen wird, sodass ich auch etwas außen befestigen muss.

Ich bin gespannt, wie ich damit zurecht kommen werde und ob ich nicht doch eine Nummer größer hätte wählen sollen. Oder ob ich einfach manches zu Hause hätte lassen sollen. Aber ja, wenn man für alle Eventualitäten gewappnet sein möchte…

Update:

Bei meiner Reise 2018 hatte ich einige Kosmetik- bzw. Hygieneartikel dabei, da ich nicht wusste, ob bzw. wann ich z.B. Kontaktlinsenflüssigkeit kaufen kann. Ich hatte so viel Zeugs dabei, dass es mich echt genervt hatte!

Bei meiner Reise 2019 hatte ich echt viel besser gepackt! Ich hatte alles im Rucksack untergebracht, inklsuvie Schlafsack, Isomatte UND Zelt!

Daypack bzw. Laptoprucksack: Deuter Giga Bike 28 l*

Bei meinem Daypack war mir wichtig, dass es noch ein extra gepolstertes Laptopfach gibt. Zwar habe ich bereits eine Laptophülle, aber da mein Laptop ja auch einmal quer durch Afrika reisen wird, soll er gut geschützt sein. Denn komischerweise habe ich ja sowieso schon einen recht hohen Laptopverbrauch…

Bei dem Giga Bike passt mein Laptop wunderbar rein und wenn der Rucksack mal nicht so voll sein sollte, kann ich ihn mit kleinen Riemchen enger schnallen.

Faltrucksack: Pack Bags 20 l*

Zusätzlich zu meinem Laptoprucksack wollte ich noch einen leichten Rucksack für Wanderungen haben. Da kann man bestimmt auch gut Einkäufe oder ähnliches verstauen. Der Rucksack ist relativ groß und schwer. Dennoch habe ich mich nach einer ausgiebigen Recherche für dieses Modell entschieden, da er mir robuster erscheint als die leichteren Varianten.

Deine Reiselust | Rucksäcke

Schlafen

Schlafsack: Alvivo Ibex 225*Deine Reiselust | Schlafsack

Der Schlafsack ist relativ leicht und hält auch bei kälteren Temperaturen warm – ich habe schon mehrfach nachts in Afrika gefroren! Daher habe ich mich für eine wärmere Variante entschieden.

Isomatte / Therm-A-Rest: Trail Lite REG*Deine Reiselust | Schlafen

Bei der Therm-A-Rest handelt es sich um eine selbstaufblasbare Matte mit einem Gewicht von etwa 740 g. Bei meiner Reise nach Uganda und Ruanda habe ich oft gezeltet und konnte so die Therma-A-Rest ausgiebig testen. Ich konnte sehr gut auf der Matte schlafen. Leider ist das Packmaß etwas groß. Es gibt einige Matten, die kleiner (und günstiger) sind. Aber scheinbar sind die dann von der Qualität nicht so gut. Es empfiehlt sich wohl, auch ein Reparatur-Kit mitzunehmen. Das habe ich mir bisher noch nicht zugelegt – weil ich zu faul war.

Kissen: aufblasbares Nackenkissen*

Ich nutze dieses Kissen super gerne, auch wenn ich z.B. eine Nachtfahrt mit dem Fernbus habe. Es ist einfach klasse, dass das Kissen innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit ist und nach Gebrauch kann man es super leicht verstauen. Ich mag nämlich nicht mit einem an meinem Rucksack baumelnden Kissen rumlaufen.

Zelt: Naturehike Cloud-up 3*

Zelten am Viktoria See - Mirembe Resort Beach

Das Naturehik ist mein erstes eigenes Zelt. Ich wollte einen Kompromiss aus guter Qualität, leichtem Gewicht und günstigen Preis. Gar nicht so leicht zu finden! Ich bin auch etwas verwöhnt von den Zelten, die ich während meiner Überlandfahrten mit Nomad Tours in Afrika hatte. Diese Zelte konnten aber nach Gebrauch in den Truck geladen werden. Normalerweise wird das Zelt in den Rucksack gepackt oder daran befestigt. Bei einer längeren Strecke kann sich das Gewicht schon bemerkbar machen. Nach zwei Wochen zelten in Afrika mit dem Naturehike bin ich damit noch immer zufrieden. Selbst einem starken Regen hat das Zelt standgehalten. Der Auf- und Abbau wurde zur Routine und klappte echt super. Ich bin gespannt, wann ich das Zelt endlich wieder nutzen werde!

Ob man einen Schlafsack, eine Isomatte oder sogar ein Zelt mit auf Reisen nimmt ist Geschmackssache. Das hängt natürlich vom individuellen Reisestil und dem Reiseziel ab.

Kleidung

Oberteile

  • 3 T-Shirts
  • 3 Tops
  • 1 Strickjäckchen
  • 1 Sweatjacke
  • 1 Regenjacke

Hosen / Röcke

  • 1 Jeans
  • 1 Trekkinghose
  • 1 Haremshose
  • 1 kurze Hose
  • 1 kurze Schlafhose
  • 1 Sportleggings
  • 1 Rock

Unterwäsche

  • 2 BHs
  • 1 Sport BH
  • 4 Unterhosen
  • 3 kurze Socken
  • 2 lange Socken

Schuhe

  • 1 Chucks
  • 1 Sportschuhe
  • 1 Flip Flops

Sonstiges

Beim Probepacken habe ich festgestellt, dass es im Rucksack doch etwas enger wird. Wo kann man noch so gut aussortieren wie bei der Kleidung? Auf meinen früheren Reisen konnte ich dünne Kleidung abends waschen und über Nacht trocknen lassen. Wenn ich an einem Ort etwas länger bin, dann sollte das Waschen sowieso kein Problem darstellen. Ich denke, dass ich sogar noch mehr Kleidung weg lassen könnte.

Hygiene

  • Haargummis
  • Haarspangen
  • Haarbürste* – die benutze ich super gerne! Mit dem Tangle Teezer bin ich nicht warm geworden
  • Wattestäbchen
  • Pinzette
  • Nagelschere
  • Kontaktlinsen + Pflegemittel
  • Toilettenpapier + Taschentücher
  • Handtücher*

Reiseapotheke

Magen / Darm

  • Buscopan
  • Elektrolyte
  • Perenterol
  • Imodium
  • Paspertin

Schmerzen / Fieber

  • Paracetamol
  • Ibuprofen

Erkältung

  • Neo Angin
  • Nasenspray

Salben

  • Bepanthen
  • Fenistil
  • Voltaren
  • Herpes

Verbandsmaterial

  • normale Pflaster + Blasenpflaster
  • Mullbinden
  • sterile Kompressen
  • Octenisept
  • Händedesinfektionsmittel
  • Handschuhe

Sonstiges

Einige (Online) Apotheken haben immer wieder Aktionen. Es lohnt sich, danach Ausschau zu halten und dann die Reiseapotheke aufzufrischen. Ich konnte so einiges sparen. 🙂

Technik

Kamera

  • Panasonic Lumix DMC-FT5* + Tasche*
    Ich wollte damals eine Kamera haben, die ich für alle Gelegenheiten nutzen kann. Mit der Lumix kann ich zwar Unterwasseraufnahmen machen, aber ich mache mir da jedes Mal auf´s Neue ins Höschen, ob auch wirklich alles glatt geht und nicht doch Wasser ins Gehäuse gelangt. Heute würde ich wohl eher zu einer GoPro oder so greifen.
  • 2 Speicherkarten*
  • 3 Akkus*
  • bei meinen letzten Reisen habe ich nur mein Handy genutzt, weil ich zu faul war immer die Kamera rauszuholen

Laptop

  • Thinkpad T430* + Hülle (leider groß, schwer und auch schon langsam – habe ich nicht immer dabei)
  • externe Festplatte: WD 1 TB* + Hülle

Sonstiges

  • Nadel + Faden
  • Sicherheitsnadeln
  • (Sonnen-) Brille
  • Stirnlampe
  • Fake Geldbeutel mit abgelaufenen Karten + Geld hab ich irgenwann weggeschmissen – war mir zu doof
  • Reiseführer, z.B. Lonely Planet Tanzania*
  • Mitbringsel

Wichtige Dokumente

  • Reisepass – Ist er noch gültig?
  • Internationaler Führerschein
  • Internationaler Studierendenausweis
  • Impfpass – Wurden alle benötigten / empfohlenen Impfungen durchgeführt?
  • Versicherungsnachweis der Krankenversicherung (Englisch)
  • Kreditkarten + PIN + PIN für Online Banking (z.B. Verified by Visa)
  • Flug- & Bahnticket
  • Infos zur Unterkunft, Transfer, Tourenanbieter
  • Fremdwährung z.B. für Visum oder von früheren Reisen
  • Ich habe alle wichtigen Dokumente in meiner Dropbox gespeichert. So kann ich im Notfall online darauf zugreifen. Ansonsten ist der Ordner auch für meine Familie freigeschaltet.

Was du auch mitnehmen könntest…

Mein Tipp

Versuche deine Ausrüstung möglichst im Angebot zu kaufen. Manche Händler bieten beispielsweise einen Winterschlussverkauf an. Scheue dich auch nicht nach einem Rabatt zu fragen! Vor allem kleinere Händler haben es schwer sich gegen Onlineanbieter durchzusetzen. Daher nehmen sie lieber einen Rabatt in Kauf, als dass der Kunde die Ausrüstung bei einem anderen Anbieter erwirbt und sich vor Ort lediglich beraten lässt.

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